Multivisionsvortrag Thomas Huber
In den Bergen ist Freiheit - ein wildes Leben
Seit Jahrzehnten steht der Kletterer und Extrembergsteiger Thomas Huber hart am Abgrund. Er verzeichnet große Erfolge bei Erstbesteigungen und spektakulären Klettertouren, erlitt Niederlagen, überlebte schwere Unfälle und Krankheit. Stets am Limit, machte er aus dem Scheitern eine Tugend und stand immer wieder auf.
Nun berichtet er offen wie nie von seiner Kindheit am Fuße der Alpen, von der Kraft des ersten Schrittes, von Leidenschaft, Bruderschaft, Mut und Zweifel. Die Geschichte eines der berühmtesten Bergsteiger unserer Zeit und eine Hymne auf die Freiheit.
»Mein Geist, mein Fokus, mein Wille, meine Hände,
meine Beine, die mich tragen. Sie erzählen die
Geschichte meines wilden Lebens.«
Thomas Hubers Geschichte ist geprägt von Triumphen und Erstbesteigungen, aber auch von Tiefschlägen, dem Wiederaufrappeln und dem Kämpfen. Das Scheitern ist für ihn immer auch eine Zwischenstufe zum Erfolg, und seine Hartnäckigkeit half ihm so manche unbezwingbar geglaubte Wand hinauf. Mitreißend beschreibt Thomas Huber die Kletterhöhepunkte seines Lebens. Die »Rebitsch-Risse« am Fleischbankpfeiler in jüngeren Jahren. Die Route »Rauhnachts tanz«, die Premiere seiner Erstbegehungen. Wilde Zeiten und die ersten Speed-Climbing-Erfahrungen am El Capitan im Yosemite. Die Durchsteigung einer 1500 Meter hohen Granitwand am Cerro Kishtwar im indischen Kaschmir. Base-Sprünge ins Ungewisse. Aber auch das Lawinenunglück am Cerro Torre Anfang 2022. Denn auf dem Berg gelten andere Maßstäbe als im Tal. Immer auf der Suche nach der perfekten Linie in den Bergen der Welt zieht es den Extrembergsteiger auf den Siebentausender Ogre in Pakistan, seinen Schicksalsberg, sowie in die Antarktis, auf den Mount Asgard im
Nordosten Kanadas und etliche Male nach Patagonien. Seine bayerische Heimat und seine Familie reisen dabei stets im Herzen mit.
Impressionen vom Vortrag